Am Sonntag war unsere 1. Damen bei der HSG Lachte-Lutter 2 zu Gast. Nach zwei Unentschieden hatte die HSG zuletzt überraschend gegen die HSG Lohheide verloren. Die Chancen für einen Sieg der Cellerinnen waren also groß, zumal man im Hinspiel souverän mit 32:25 gewann. Daraus konnte man trotz der letzten beiden Niederlagen Selbstvertrauen ziehen, wusste aber ebenso, dass man den Gegner dennoch nicht unterschätzen darf.
Die Mädels starteten konzentriert und mit der nötigen Lockerheit in die Partie. Gleich im ersten Angriff erzielten sie ein Tor und hielten die Gastgeberinnen bis zum 1:3 in Schach. Leider schlichen sich nun einige Fehler sowohl im Angriff als auch in der Abwehr ein, wodurch Lachte-Lutter der Ausgleich gelang. Das Spiel verlief daraufhin auf Augenhöhe, beide Mannschaften taten sich im Angriff schwer. Zusätzlich brachte häufiges Wechseln in der Endphase der ersten Halbzeit Unruhen in die Mannschaft, sodass sie nur mit einem 8:8 in die Kabine gehen konnten.
Sowohl Trainer als auch Team waren äußerst unzufrieden mit der ersten Hälfte und so galt es, die zweite konzentrierter und mit weitaus mehr Kampfgeist zu gestalten.
Man startete leider eingeschränkt in den zweiten Abschnitt, da es der etatmäßigen Torfrau Tina aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich war, weiterhin anzutreten. Es half vorerst Stephanie im Kasten aus, was die Aufstellung im Feld erheblich schwächen sollte. Bis zum 11:11 gestaltete sich das Spiel noch ausgeglichen, doch die 91erinnen fanden nicht mehr zu ihren Stärken. Fehlende Absprachen und zu wenig Zusammenarbeit in der Abwehr ermöglichten es den Gastgeberinnen, sich Stück für Stück abzusetzen. Trotz einiger guten Aktionen im Angriff gerieten unsere Damen beim 19:13 erstmals in einen 6-Tore-Rückstand. Zehn Minuten vor Schluss nahm Trainer Kaplick ein Time-Out, in dem klar wurde, dass auch noch Ersatztorhüterin Stephanie aufgrund einer Zerrung im Arm ausfällt. Nun musste Carina den Platz im Kasten einnehmen und fehlte von da an natürlich ebenfalls im Feld. Beim 22:14 lag man zwischenzeitlich sogar mit 8 Toren zurück. Zu spät fingen unsere Mädels noch einmal an zu kämpfen. Für mehr als ein 24:18 reichte es nicht mehr.
Es spielten:
Tina Kaltwasser im Tor, Pia Wolschendorf (4/1) Svenja Dompke (2), Lara Heilemann, Stephanie Stewart (4/1), Sophie Löber (2), Kristin Heinecke (3), Stella Koerth (1), Nicol Oboda, Manuela Kastenbein, Carina Möller (2/1)