HBV 91 Celle
Handball- und Breitensport-Verein von 1991 Celle
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Mi 29.11.2017

Knappe Niederlage beim klaren Favoriten

Am Samstag ging es auch für unsere 1. Damen mal wieder auf eine Auswärtsfahrt. Ziel der Reise war Uelzen, deren Damen bis dahin den auf dem 4. Platz rangierten und daher als klarer Favorit in die Partie gingen.

Die Anfangsphase gestaltete sich äußerst zäh. Beide Mannschaft taten sich im Angriff schwer, sodass es erst in der 5. Minute zum ersten Tor durch HBV-Dame Stella Koerth kam. Das sollte die nächsten 13 Minuten das einzige Tor der Cellerinnen bleiben, während die Gastgeberinnen in dieser Zeit sechs erzielen konnten. Somit lagen die Gäste, wie schon so oft, bereits in der ersten Halbzeit deutlich zurück. Als Trainer Moritz Kaplick mit der Auszeit reagierte, machte er deutlich, dass das Problem offensichtlich nicht in der Abwehrarbeit lag. Dort konnte man mit acht Gegentreffern nach 22 Minuten durchaus zufrieden sein. Katastrophal hingegen war die Torausbeute im Angriff. Klar herausgespielte Chancen wurden nicht verwertet, sodass man bisher nur klägliche zwei Tore verbuchen konnte. Dennoch konnte auch das letzte Drittel dieser Halbzeit nicht viel erfolgreicher gestaltet werden. Zusätzlich schwächelte die Konzentration in der Abwehr, wodurch die erste Hälfte mit einem 13:3 endete.

Die Halbzeitansprache war deutlich: Die Abwehr muss zu ihrer anfänglichen Stärke zurückfinden, doch besonders der Angriff muss mit erfolgreichen Torwürfen abgeschlossen werden.

Nach zwei Minuten steckten die Gäste den nächsten Gegentreffer ein, aber dann starteten sie einen fulminanten Gegenangriff. Aus einer wiedererstarkten Abwehr heraus konnten die eroberten Bälle nun endlich im Tor platziert werden. Daraus resultierte ein 5:0-Lauf für die 91erinnen. Die Gegnerinnen schienen sich daraufhin wieder zu fangen und somit gestaltete sich der weitere Spielverlauf ausgeglichen. So stand nach 51 Minuten ein 16:12 auf der Anzeigetafel. Spätestens seit dem Spiel gegen Clenze war den Spielerinnen klar, dass es durchaus möglich war, die vier Tore in der verbleibenden Zeit aufzuholen. In dieser Begegnung nahm die Aufholjagd jedoch durch eine fragwürdige Schiedsrichterentscheidung ein jähes Ende. Die bis dahin stark spielende Stephanie Stewart kassierte acht Minuten vor Schluss eine rote Karte. Diese Schwächung bedeutete die endgültige Entscheidung. Am Ende siegten die Damen aus Uelzen dank ihres Vorsprungs der ersten Halbzeit mit 18:13.

Dennoch haben die HBVlerinnen ihr bisher bestes Spiel gezeigt und sind letztlich nur an ihrer eigenen Chancenverwertung gescheitert. Hoffentlich werden sie bald für ihre stetige Verbesserung belohnt.

Es spielten:
Katja Büscher im Tor und Feld, Pia Wolschendorf (2/1), Svenja Dompke (2/1), Lara Heilemann, Stephanie Stewart (2), Sophie Löber (2), Stephanie Koerth, Inga Sevenich, Kristin Heinecke, Stella Koerth (3), Nicol Oboda (2)

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